Genealogie - Heimatseite

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Wo Gesetze schriftlich aufgezeichnet sind, genießt der Schwache mit dem Reichen gleiches Recht.
Euripides


Genealogie, Geschichte und juristische Gesetze

Dieses Thema beschäftigt mich schon seit Anbeginn meiner genealogischen Betätigung. Bereits bei meinem ersten Besuch in der Pfarre Keutschach - im Herbst 1998 - machte mich der dortige Pfarrer Lorenz Kassl, ich war auf der Suche nach einem Heiratsdatum, darauf aufmerksam, dass "früher" Eheschließungen üblicherweise in der Pfarre der Braut stattgefunden haben. Diese Sitte war vermutlich eher in der Tradition begründet.
Nur ein paar Wochen später war ich im Archiv der Diözese Gurk wieder einmal auf der Suche nach Hochzeitsdaten. Archivmitarbeiter Dr. Rainer machte mich darauf aufmerksam, dass die Leute "früher" erst ab einem Alter von 24 Jahren heiraten durften. Der Grund dafür war einfach das damals geltende Gesetz.
Dass "früher" vieles etwas anders war ist schon klar. Aber dieses "etwas mehr darüber zu wissen" führte bei der Suche nach den Spuren der Vergangenheit oft zum Erfolg. Damit wurde auch der Ausgangspunkt für das Interesse am Thema Geschichte und Gesetze in Zusammenhang mit der Familienforschung festgelgt. Anfänglich überraschte mich, dass sich kaum eine genealogische Seite mit juristischem Grundlagenwissen beschäftigt. Inzwischen ist mir klar warum. Es handelt sich dabei um ein enorm umfangreiches und kompliziertes - gleichzeitig aber faszinierendes - Gebiet. Selbstverständlich können die Gesetzestexte aber keinesfalls ohne ihren historischen Hintergrund betrachtet werden. Juristen und Historiker ersuche ich, wegen der notwendigen "Verkürzungen", um Nachsicht.
Mein wichtigstes Hilfsmittel bei der Suche nach historischen Gesetzestexten war - und ist - das Internet. Natürlich verwende ich nur solche Auszüge, die mir persönlich wichtig erscheinenden. Die jeweilige Quellenangabe zum Fundort soll aber jedem Interessierten eine Vertiefung in das Thema ermöglichen.
Letzte Aktualisierung: 7.8.2022
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